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Autor: Stefan Kleeberg

27. Januar 2024:  80 Jahre Befreiung von Auschwitz – das Gymnasium am Stadtpark gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 2024:  80 Jahre Befreiung von Auschwitz – das Gymnasium am Stadtpark gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 2025 jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal. Dieser Tag, der im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Holocaust steht, ist Anlass genug, sich damit auseinanderzusetzen.

Dazu gestalteten die Kolleginnen und Kollegen unserer Schule ein Thementag. In der dritten und vierten Unterrichtsstunde wurde in allen Klassen und Jahrgangsstufen – unabhängig vom regulären Unterrichtsfach – altersgerecht auf dieses wichtige Thema eingegangen.  Dabei stand das Gedenken, das Erinnern, die Förderung demokratischer Werte und die Prävention von Extremismus im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur historische Fakten zu vermitteln, sondern auch das Bewusstsein für die Relevanz dieser Themen in der heutigen Gesellschaft zu schärfen.

Nach der vierten Unterrichtsstunde hielt die gesamte Schulgemeinschaft während der Pause eine gemeinsame Schweigeminute ab, um der Opfer des Holocaust zu gedenken und ein Zeichen des Zusammenhalts zusetzen.

Die Resonanz im Kollegium war durchweg positiv. Auch die Schülerinnen und Schüler nahmen diesen Gedenktag und das Thema sehr gut an. Erste Ideen und Vorüberlegungen für einen nächsten Gedenktag sind schon vorhanden, solche Veranstaltungen regelmäßig stattfinden zu lassen.

Wir hoffen einen Beitrag dafür zu leisten, auf die Gefahr von Vorurteilen hinzuweisen sowie die Werte von Toleranz, Respekt und Menschlichkeit zu stärken. Das Erinnern an den Holocaust ist nicht nur eine Frage der historischen Aufarbeitung, sondern auch ein Appell an uns alle, aus der Vergangenheit zu lernen. In einer Welt, die vielfach von Konflikten, Hass und Spaltung geprägt ist, erinnert uns dieser Tag daran, dass Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Es liegt in unserer Verantwortung, diese Werte zu bewahren und an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Benjamin Freiwald und Thomas Zumbrink

Ein Tag in Brüssel –Q2-Schüler erkunden das Parlament, den Rat und die City

Am 13. Januar 2025 unternahmen die beiden Sozialwissenschaften-Grundkurse unserer Schule gemeinsam mit dem Französisch-Kurs eine Exkursion nach Brüssel, um das Thema „Europäische Union“ hautnah zu erleben und zu vertiefen. Die Fahrt bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, die theoretischen Inhalte des Unterrichts durch praktische Erfahrungen zu ergänzen.

Nach einer frühen Abfahrt gegen 6:30 Uhr von der Schule erreichten wir gegen Vormittag die belgische Hauptstadt. Der erste Programmpunkt war ein Besuch im Europäischen Parlament. Nach einem Sicherheitscheck wurden wir von einem Mitarbeiter des Parlaments empfangen, der uns in die Arbeit und Struktur der Institution einführte.

Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Plenarsaals, wo die Abgeordneten aus den Mitgliedstaaten tagen.

Nach dem Vormittagsprogramm hatten wir Zeit, die Brüsseler Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um sich in der Zeit mit belgischen Pommes zu stärken.

An dieser Stelle teilten sich die Gruppen und der Französischkurs erkundigte zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die Brüssel zu bieten hat. Darunter das Palais Royal, die Kathedrale St. Michael und St. Gudula und das Wahrzeichen der Stadt: das Manneken Pis.

Nach einer kurzen Waffelpause gingen wir dann shoppen und führten einige Interviews mit Einheimischen, um mehr über die Sprachenvielfalt im Lande zu lernen.

Der andere Teil der Gruppe führte der Weg zum Ratsgebäude, wo der Rat der Europäischen Union und der Europäische Rat tagen, einem weiteren zentralen Organ der EU. Dort besuchten wir einen Versammlungsraum, in dem ein Vortrag gehalten wurde, bei dem die Eigenschaften und die Funktionsweise der europäischen Union vertieft wurden.

Der Vortrag war sehr interaktiv gestaltet, sodass viele von uns bereits erlerntes Wissen zur EU anwenden konnten.

Nach zahlreichen Programmpunkten und gesammelten Eindrücken trafen wir wieder alle aufeinander.

Die Exkursion war eine gelungene Ergänzung zum Unterricht. Sie bot nicht nur spannende Einblicke in die Institutionen der Europäischen Union, sondern zeigte auch, wie wichtig Zusammenarbeit und Dialog zwischen den Staaten sind. Viele von uns haben durch diesen Tag ein besseres Verständnis für die komplexen Abläufe der EU gewonnen.

Theo Asensio und Pauline Litsch (Q2)

Newsletter Dezember 2024

Weihnachtsgrüße

(Janne Hillerkus, 9d)

„Und ich werde an Weihnachten nach Hause kommen. Wir alle tun das oder sollten es tun. Wir alle kommen heim oder sollten heimkommen. Für eine kurze Rast, je länger desto besser, um Ruhe aufzunehmen und zu geben.“

Charles Dickens

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde des Gymnasiums am Stadtpark,

nach einem ereignisreichen Jahr mit Herausforderungen aber auch vielen schönen Momenten nähern wir uns nun dem Weihnachtsfest, dem Fest der Freude und der Hoffnung. Wir wünschen Ihnen allen, dass Sie – ganz im Sinn des oben gewählten Zitates von Charles Dickens – die Festtage und die Ferien nutzen können, um zur Ruhe zu kommen.

Im Namen der gesamten Schulgemeinde bedanken wir uns bei allen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben und mit ihrem Engagement zu einem reichen Schulleben beigetragen haben.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Sportliche Erfolge im Basketball und Handball

Stadtpark Basketballer und Fußballer überzeugen bei den Stadtmeisterschaften

Bei den jährlich stattfindenden Stadtmeisterschaften im Basketball waren die Stadtpark-Ballers äußerst erfolgreich. Wir traten mit drei Mannschaften an.

Dabei wurden die U16 Mädchen und die U18 Jungs Stadtmeister und verloren kein einziges Spiel.

Die U16 Jungs verloren in einem spannenden Finale und belegten dadurch einen sehr guten 2. Platz.

Die U16 Mädchen reisten gut gelaunt an der Sporthalle Königshof an. Das erste Spiel war direkt ein Härtetest, denn die Gegnerinnen von Moltke waren nahezu allesamt größer als die Stadtpark-Ballerinnen. Allerdings hatten wir die schnelleren Spielerinnen. Das gesamte Spiel war ausgeglichen und die Führung wechselte so gut wie jeden Angriff. Ela (8b) führte Ihr Team im Angrif an und Milla (9c) verteidigte die größenmäßig überlegenen Gegnerinnen hervorragend. Mit einem Dreier kurz vor Ende entschied die stark aufspielenden Nisa (9c) das Spiel für uns.

Das Spiel gegen Ricarda Huch konnten die Stadtpark-Ballerinnen klar für sich entscheiden. Hier war Hannah (9d) Topscorerin des Spiels. Insgesamt zeigten die Mädels eine tolle Teamleistung.

Bei den U18 Jungs waren insgesamt sieben Mannschaften aus Krefeld dabei. Diese wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die drei Spiele in der Vorrunde konnten wir alle deutlich gewinnen. Dabei bekamen alle Spieler reichlich Spielzeit. Insbesondere Noah (9d) und Nick (9c) fielen in der Gruppenphase positiv auf.

Im Halbfinale wartete das Fabritz, das in der Vergangenheit immer stark war. Aber ab da machten unsere beiden „Profis“ Oscar (EF) und Sverre (EF) ernst und legten einen Gang zu, sodass der Gegner keine Chance hatte.

Im Finale wartete dann das vermeintlich beste Team des Tages, das Ricarda Huch – auch das mit sieben Basketballern das am stärksten besetzte Team. Unsere Defense stand von Anfang an, hier taten sich die „Nicht-Basketballer“ Mika (EF) und Tjorben (EF) besonders hervor. Den Rest besorgte der überragend aufspielende Oscar, der durch seine Aktionen immer wieder für ein Raunen in der Halle sorgte.

Im Handball konnten die Jungen der Altersklasse U18 zum wiederholten Mal die Stadtmeisterschaft für sich entscheiden

Ein prägender Tag im EL-DE-Haus: Die Q2 besucht die NS-Dokumentationsstätte Köln

Ein prägender Tag im El-DE-Haus: Die Q2 besucht die NS-Dokumentationsstätte Köln

Am 21.11.2024 hatte die Jahrgangsstufe Q2 unserer Schule die Gelegenheit, das EL-DE-Haus in Köln zu besuchen, die zentrale NS-Dokumentationsstätte der Stadt. Dieser eindrucksvolle Lernort, der einst das Hauptquartier der Gestapo war, bietet einen tiefgehenden Einblick in die Schrecken und die Mechanismen der NS-Diktatur.

Der Besuch begann mit einer informativen und berührenden Führung durch die Ausstellungen und die historischen Räume des Hauses. Besonders bewegend war die Besichtigung der Gefängniszellen im Keller, in denen zahlreiche Opfer der Gestapo inhaftiert waren. Die erhaltenen Inschriften an den Wänden gaben den Schülerinnen und Schülern einen unmittelbaren und persönlichen Zugang zu den Schicksalen der Opfer.

Nach der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, die Ausstellung eigenständig zu erkunden und sich intensiver mit einzelnen Themenbereichen auseinanderzusetzen. Diese Phase der selbstständigen Erkundung bot Raum, um persönliche Eindrücke zu sammeln und individuelle Fragen zu vertiefen.

Der Tag im EL-DE-Haus war für alle Beteiligten ein prägendes Erlebnis. Er sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler nicht nur für die Leiden der Opfer des NS-Regimes, sondern zeigte auch die Bedeutung einer aktiven Erinnerungskultur auf.

Mit diesem eindrucksvollen Beitrag zur historischen Bildung wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Geschichte lebendig zu halten, um aus ihr für die Zukunft zu lernen. Wir danken dem Team des EL-DE-Hauses für die wertvolle Arbeit und die Möglichkeit, an einem solch eindrucksvollen Ort zu lernen.

Benjamin Freiwald