Besuch der 9b in der Villa Merländer und bei den Stolpersteinen in Uerdingen
Besuch der 9b in der Villa Merländer und bei den Stolpersteinen in Uerdingen
Die Villa Merländer in Krefeld ist ein Ort, an dem man mehr über die Zeit des Nationalsozialismus in der Stadt Krefeld erfahren kann. Dort wird gezeigt, was damals passiert ist, besonders mit Blick auf die jüdische Geschichte und die Menschen, die verfolgt wurden. Schüler, Studierende und andere Interessierte können dort an Veranstaltungen teilnehmen und etwas über die Vergangenheit lernen.
Aus diesem Grund hat die Klasse 9b mit der Geschichtslehrerin Frau Hopmann am 5.5.25 einen Ausflug zur Villa Merländer gemacht. Angekommen an der Gedenkstätte wurde die Klasse freundlich von Frau Feldmann, der Museumsführerin, empfangen. Nach der Begrüßung nahm die Klasse in einem der Räume der Villa platz, während Frau Feldmann Grundlegendes zur Villa erklärte.
Daraufhin begab sich die Klasse in den Wintergarten, von dem aus ein Blick in den Garten möglich war, in dem Herr Merländer und sein Bruder 1938 von der SA zu Sportübungen gezwungen wurden. An den Folgen dieser Schikane ist der Bruder verstorben.
Danach haben wir die Dauerausstellung im Erdgeschoss besucht und dort auch einiges über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Krefeld erfahren.
Insgesamt war dies ein spannender und lehrreicher Ausflug, der gegen 13 Uhr endete.
Am nächsten Morgen haben wir dann in unseren Geschichtsstunden verschiedene Stolpersteine in Uerdingen aufgesucht. Dazu haben wir die App „Stolpersteine NRW“ benutzt, mit deren Hilfe wir einiges über die Menschen erfahren konnten, für die diese Stolpersteine verlegt wurden. Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Stolpersteine allein in Uerdingen liegen. Auch die Gedenkstelle für die 1938 geschändete Synagoge haben wir gemeinsam aufgesucht.
Da die Steine teilweise verschmutzt waren, haben wir sie gereinigt. So ist die Inschrift wieder gut lesbar. Dies soll v.a. am 80. Jahrestag des Kriegsendes am 8.5.2025 unbedingt der Fall sein.
Lina-Melek Atik und Eda Bükrü, 9b


