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Gedenken an die Uerdinger Reichspogromnacht am 10. November

Die sogenannten Novemberpogrome von 1938 markieren einen tiefen Einschnitt in der Geschichte Deutschlands und der jüdischen Bevölkerung. Auch in Krefeld und seinen Stadtteilen, einschließlich Uerdingen, kam es zu massiven Gewaltakten gegen jüdische Bürger, deren Geschäfte und Gotteshäuser. Jährlich findet daher in Uerdingen am 10. November der Gedenkgang statt, der von den beiden Kirchen organisiert und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern unserer Schule vorbereitet wird.

Alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Bürger Uerdingens sind herzlich eingeladen, sich dem Gedenken anzuschließen. Der Gedenkgang beginnt am 10.11.2025 um 17h in der Kirche St. Peter in der Oberstraße. Von da aus werden dann gemeinsam die Gedenkplatte der zerstörten Synagoge in Uerdingen und Stolpersteine einer Familie besucht. Der Gedenkgang endet dann wieder in der Kirche St. Peter. Vorbereitet wird der Gedenkgang dieses Jahr von den kath. und ev. Religionskursen der Jahrgangsstufe 10.   Die Erinnerung an die Novemberpogrome und damit die Schrecken der Vergangenheit sollen nicht in Vergessenheit geraten. Wir wollen damit der Opfer gedenken und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme.

Die IVK an unserer Schule – Schüler*innen wollen es genauer wissen!

Die Schüler*innen der Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK) haben eine Umfrage unter allen 9ten Klassen gemacht: Kennen sie die IVK überhaupt? Gibt es Kontakte zwischen Regelschüler*innen und IVK-Schüler*innen? Sollte es vielleicht sogar gemeinsame Projekte geben?  Diese und andere Fragen beschäftigten die Lernenden aus der IVK. Sie führten dazu mit Unterstützung ihres Klassenlehrers Andreas Schröder eine Umfrage durch. Die Ergebnisse fassten sie in dieser PPT zusammen: Umfrage Der IVK In Jgst. 9 Auswertung 2 Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sich die Schüler*innen noch nicht so lange in Deutschland aufhalten.

Halloween – eine gelungene Party für die Stufen 5-7

Am 31.10. fand in der Aula eine Halloweenparty für die Stufen 5-7, organisiert von unserer Q1, statt. 
Es gab ein reichliches Programm, für jeden war etwas dabei. Spiele, Essen, eine Fotoecke, 
ein Kostümwettbewerb und eine Bastelecke sorgten für Spaß und Unterhaltung. Ein gelungener Abend mit Spaß für jedermann!

 

Zeitzeuge am Gymnasium am Stadtpark – der ehemalige DDR-Weltklasseturner Wolfgang Thüne

Heute besuchte Wolfgang Thüne das Gymnasium am Stadtpark und 200 Schülerinnen und Schüler konnten seinen Erzählungen gebannt zuhören. Befragt von Schülerinnen und Schülern der EF erzählte der ehemalige Weltklasseturner Thüne im Gespräch von seiner Jugend in der DDR, in der er eher zufällig von einem Trainer als talentierter Turner entdeckt wurde.  An einer Kinder- und Jugendsportschule wurde dann das Turnen zu seinem Lebensmittelpunkt. Die Zuhörer erfuhren, dass der Sport in der DDR nicht unpolitisch und es Aufgabe der sogenannten „Diplomaten im Trainingsanzug“ war, die Überlegenheit des sozialistischen Systems aller Welt zu zeigen. Thüne, der einerseits in diesem System groß geworden ist, andererseits aus einem katholischen Elternhaus stammte und westliche Musik liebte, wurde durchaus dem System gegenüber kritisch erzogen. Anhand einzelner Beispiele berichtete er von den Vorzügen, die er als Leistungssportler, der Teil der Olympiamannschaft der DDR war, genoss. Gleichzeitig machte er aber auch deutlich, wie sehr er unter dem System litt.

Diese Zerrissenheit führte ihn dann 1975 dazu, seinen westdeutschen Kontrahenten Eberhard Ginger bei der Europameisterschaft in der Schweiz zu fragen, ob er ihm bei der Flucht in die Bundesrepublik helfen könne. So fuhr Ginger ihn in der Nacht über die Grenze und für Thüne begann ein Leben in Freiheit. Auch wenn der Kontakt zu seiner Familie bis zur Wende 1989 nicht ohne das Mithören und Mitlesen der Stasi möglich war, so hat er doch seine Entscheidung zur Flucht nie bereut.

Die Schülerinnen und Schüler der EF hatten sich gut auf das Gespräch vorbereitet und für alle Zuhörer interessante Fragen gestellt. So vergingen die gut 90 Minuten wie im Flug.

Barbara Hopmann

Der Kunstkalender 2026 ist da!


Auch in diesem Jahr zeigen unsere Schülerinnen und Schüler wieder, was in ihnen steckt: Von der 5. Klasse bis zum Abitur präsentieren sie ihre besten Kunstwerke – gesammelt in einem einzigartigen Kalender.

Erhältlich für nur 5 Euro – der Erlös unterstützt direkt unsere Kunstprojekte und die kreative Arbeit an unserer Schule.
Verkauf am Tag der offenen Tür, beim Elternsprechtag, beim Weihnachtsbaumverkauf und über die Kunstlehrkräfte.

Sichert euch euer Exemplar – solange der Vorrat reicht!

Veranstaltungshinweis: Zeitzeuge zu Besuch – der ehemalige DDR-Turner Wolfgang Thüne

Am kommenden Donnerstag, 30.10., von 14:00 Uhr bis 15.30 Uhr, dürfen wir am Gymnasium am Stadtpark einen besonderen Gast begrüßen: Wolfgang Thüne, seinerzeit DDR-Turner, der an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilgenommen hat und dem mit Hilfe von seinem BRD-Konkurrenten Eberhard Ginger bei einem Wettkampf in der Schweiz die Flucht in die BRD geglückt ist, ist zu einem Zeitzeugengespräch eingeladen. Die Veranstaltung findet in der Aula statt. Verantwortlich ist Barbara Hopmann. Wir wünschen den teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eindrückliche 90 Minuten.

Nähere Infos gibt es unter https://www.hoerspielundfeature.de/sportverraeter-die-flucht-des-vizeweltmeisters-mit-hosting-100.htm

„Verletzt – Vernetzt“ – ein Stück für die Klassen 5 und 6

Im Rahmen unseres fest installierten Präventionsprojektes „Facebook, Handy und Co.“ an unserer Schule konnten wir dieses Mal das Theater Terraum für uns gewinnen, welches das das Stück „Verletzt – Vernetzt“ für unsere Fünft- und Sechstklässler präsentiert und mit den Schüler*innen nachbesprochen hat.

In „Verletzt – Vernetzt“ begegnen sich verschiedene Figuren, deren Geschichten sich wie in einem Reigen miteinander verbinden. Im Zentrum stehen die Themen Mobbing und Cybermobbing, die über reale Begegnungen und digitale Welten ineinandergreifen. Einerseits geht es um zwei Schüler*innen, die mit Mobbing zu kämpfen haben bzw. sich im Netz und zusätzlich die Kontrolle über intime Daten verlieren. Außerdem wird eine Lehrerin beleuchtet, die der Kommunikationslosigkeit dieser Schüler*innen und ebenso ihres eigenen Ehepartners hilflos gegenübersteht und trotzdem versucht, gegen die Macht des Internets anzukämpfen. Wie schnell Internetsicherheit durch eine fehlerhafte KI-Nutzung ausgehebelt wird, thematisiert das Stück ebenso. Das Terraum-Theater möchte zum bewussteren Umgang mit den Neuen Medien anregen. Dieses wurde besonders in der Nachbesprechung des Stückes zusammen mit den Schüler*innen deutlich. Die beiden Schauspieler*innen gingen auf Fragen und auf die Themen des Stückes ein, gaben aber auch konkrete Tipps und Hilfestellungen im Umgang mit Social Media.

Unsere Schüler*innen zeigten sich sehr empfänglich für die Thematik und konnten das durchaus anspruchsvolle Theaterstück mit ihrer Lebenswelt in Verbindung bringen.

Auch unsere Medienscouts der Schule haben sich das Theaterstück angeschaut, um im Laufe des Schuljahres mit den jüngeren Schüler*innen weiter präventiv am Thema „Internetsicherheit“ zu arbeiten.

Wir wissen aus unseren Erfahrungen der letzten Jahre, dass Medien jeglicher Art einen großen Einfluss schon auf das Leben unserer jüngeren Schüler*innen haben.

Daher halten wir die Präventionsarbeit in diesem Bereich und die Sensibilisierung für den richtigen Umgang mit Medien für besonders wichtig.

Bei Fragen rund um das Thema „Facebook, Handy und Co.“ bzw. diese Veranstaltung wenden Sie sich/wendet euch gerne an das Beratungsteam der Schule (Sozialarbeiter Kehl und Beratungslehrerin Reckeweg).

Daniel Kehl und Nikola Reckeweg

40 Jahre Abitur – ein Wiedersehen mit Herz und Sinn

40 Jahre nach unserem Abitur 1985 war es wieder einmal an der Zeit sich zu treffen und das Jubiläum zu begehen. Ein Abend, der viele schöne Erinnerungen wachrief, besonders vor Ort bei einer Schulbesichtigung mit Frau Ortmann. Danach wurde bis in die frühen Morgenstunden in alten Zeiten geschwelgt, gequatscht und gelacht.

Die Planung des Treffens war von Anfang an ausgelegt, einen unvergesslichen Abend zu gestalten, aber auch einen kleinen finanziellen Überschuss zu erzielen.

Der gute Zweck, dem dieses Geld zugute kommen sollte, war schnell gefunden: das Patenkind unserer ehemaligen Schule. Tatsächlich konnte wir erfreuliche 364 Euro an Frau Hopmann weiterleiten, die das Patenkind-Projekt betreut.

Es war schön zu sehen, dass vierzig Jahre nach Schulabschluss nicht nur die alten Verbindungen Bestand haben, sondern auch der Wunsch, gemeinsam etwas Gutes zu tun.

Claudia Eumes