Einträge von Stefan Kleeberg

Einladung zum Lernstudio im Studienraum

Montag bis Donnerstag

13.45 Uhr bis 14.30 Uhr

 

Im Lernstudio könnt ihr

→ Hausaufgaben machen

→ Trainingspläne bearbeiten

→ für Klassenarbeiten,… lernen

→ Übungsmaterialien suchen

→ eine Lehrerin / einen Lehrer um Hilfe fragen

 

Jeden Tag steht ein/e „Spezialist/in“ für ein bestimmtes Fach bereit und hilft euch gerne:

 

Montag:           Englisch, Spanisch (Herr Hermenau)

Dienstag:         Englisch, Französisch (Frau Klinger)

Mittwoch:        Mathematik (Frau Schmitz-Bock)

Donnerstag:     Latein (Herr Schröder)

Gymnasium am Stadtpark siegt bei den Stadtschulmeistern im Rudern

Bei den diesjährigen Meisterschaften im Rudern am Elfrather See konnte das Gymnasium am Stadtpark den Meistertitel erfolgreich zurückerobern und teilt sich den 1. Platz mit der Gesamtschule Kaiserplatz. Insgesamt gingen Vertreter von 8 Krefelder Schulen an den Start und absolvierten Einer-, Zweier- oder Vierer-Rennen bei optimalen Startbedingungen: Sonnenschein und Windstille. Alle teilnehmenden Schüler und Schülerinnen unserer Schule zeigten ihre besten Leistungen, so dass wir einige Einzeltitel erringen konnten. Rebecca Dick und Carina Herring wurden in ihrer Altersklasse Stadtmeisterin im Einer. Außerdem setzten sich im Vierer die Mädchen der Kl.8  und im Mixed-Vierer die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangstufen  7/8, 9/10 und 11/12 durch und errangen jeweils den ersten Platz.

Folgende Schüler und Schülerinnen trugen zu dem hervorragenden Gesamtergebnis bei:

Kl. 7: Danil Ubert; Kl.8: Arjin Bingöl,, Onno Coelen, Bendix Coelen, Carina Herring, Maximilian Korsch, Emma Kreten, Emil Kreten, Markus Reich, Johanna Rips, Frauke Vorderwülbecke; Kl. 9: Louis Mark; Kl.10: Rebecca Dick, Felix Schilffer; Q1: Elias Huppertz, Eileen Jefferies, Hendrik Klose; Q2: Christian Mersmann, Jonas Zitranski

Allen Ruderern herzlichen Glückwunsch und gleichzeitig ein herzliches Dankeschön an Herrn Bongert, der uns wieder tatkräftig bei der AG-Arbeit unterstützt hat!

C. Birmes

Lesung mit Sally Perel beeindruckt nachhaltig

Die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören konnte man am Freitag in der Aula des Gymnasiums am Stadtpark. Sally Perel, Autor der bekannten Autobiographie – Ich war Hitlerjunge Salomon – zog 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 -12 mit seiner Lebensgeschichte und seiner Botschaft an die heutige deutsche Jugend in seinen Bann.

Über zwei Stunden berichtete Perel von seinem Schicksal im Dritten Reich, das als einzigartig gilt. Der jüdische Junge Salomon hat überlebt in der Uniform des Feindes als Hitlerjunge Jupp. Sally Perel berührt seine Zuhörer zutiefst. Er berichtet vom Abschied von seinen Eltern, von der tiefgehenden Liebe seiner Mutter, die ihren Sohn fortschickt, um seine Chance zu überleben, ein wenig zu erhöhen. Ihr Abschiedswort – Du sollst leben – wird für Perel zum Antrieb seines Überlebenskampfes. Den Wunsch seines Vaters – Vergiss nie, dass du Jude bist – muss Perel lange Zeit hintanstellen. Die Schüler erfahren von Sally Perels dramatischem Weg in die deutsche Wehrmacht, für die er als Dolmetscher arbeitet. Später wird er als Hitlerjunge Schüler des HJ-Eliteinternates in Braunschweig. Perel berichtet sehr offen von seiner Begeisterung für die NS-Ideologie, die ihm wie ein Gift in sein noch jugendliches Gehirn eingetröpfelt wurde und die ihn seine Herkunft und seine Religion beinahe vergessen ließ.

Dennoch kommt Sally Perel heute gerne nach Deutschland, das er als sein Mutterland bezeichnet. Er spricht von seiner Liebe zur deutschen Jugend, aber auch von seinen Sorgen, wenn er wieder Deutsche in Bomberjacken sieht, die er ganz klar als Neonazis einordnet. Und hier wird Perel deutlich: Sein Zeitzeugenbericht soll Wirkung haben. Er macht seinen jugendlichen Zuhörern unmissverständlich deutlich, dass sie die Aufgabe haben, ein Deutschland ohne Hass und Rassismus zu gestalten. Sie müssen sich denjenigen entgegenstellen, die eine menschenverachtende Ideologie propagieren. Sally Perel macht deutlich, dass es nicht um Schuld geht, die Schuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus sei nicht vererbbar. Aber es gehe heute um die Würde jedes Menschenlebens, die heutige Jugend müsse alles versuchen, um dieses Recht zu bewahren und rechten Strömungen konsequent entgegentreten.

Wie sehr Perel seine Zuhörer begeistert, zeigt die endlose Schlange seiner Zuhörer, die seine Autobiographie signieren lassen und auch noch ein paar persönliche Worte wechseln möchten. Perel ist dieser Kontakt sehr wichtig. Er nimmt sich für die Jugendlichen viel Zeit. Auch an die Schulen richtet Sally Perel eine klare Botschaft. Die Erziehung zum kritischen Denken ist für ihn die wichtigste Aufgabe der Schulbildung. Dass sein beeindruckender Zeitzeugenbericht zum tragenden Beitrag für eine solche Schulbildung wird, ist sicherlich sein zentrales Anliegen.

A. Rinnen