Profil

Schulprogramm

Lernen in

   Vielfalt und Gemeinschaft

  • individuelle Lernwege gehen und dabei erfolgreich sein
  • die vielfältigen Möglichkeiten nutzen und die eigene Persönlichkeit entfalten
  • Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen

Am Gymnasium am Stadtpark lernen ca. 760 Schülerinnen und Schüler. Die Schule ist in der Sekundarstufe I dreizügig, in der Sekundarstufe II vierzügig ausgebaut und richtet pro Jahrgang (ab Schuljahr 2015/16) eine Inklusionsklasse ein, eine Vorbereitungs-klasse ist angegliedert. Das Kollegium besteht aus ca. 65 Lehrerinnen und Lehrern.

Lernen

Das Gymnasium am Stadtpark stellt sich der Aufgabe, die Schülerinnen und Schülern umfassend auf die persönlichen und beruflichen Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Das Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife, die den Grundstein für ein Studium bzw. eine hochwertige Berufsausbildung legt, ist das zentrale Ziel unserer gymnasialen Schulbildung.

Am Gymnasium am Stadtpark werden die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Fachunterrichten auf das Erreichen dieses Ziels kontinuierlich vorbereitet. Die Qualität des schulischen Unterrichts und die Perspektive, jeden Schüler zu seiner bestmöglichen Leistung zu befähigen, stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.  Die fachwissenschaftliche Fundie-rung und die Umsetzung der curricularen Anforderungen bilden die Basis der Unterrichtsqualität. Kernelement unseres Verständnisses von Lernen ist die Erziehung zur Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Diese fördern wir mit dem Einsatz kooperativer Lernformen, mit binnendifferenzierenden Maßnah-men sowie einer kontinuierlichen Begleitung des Lernprozesses.

Individuelle Förderung findet am Gymnasium am Stadtpark  in jedem Fachunterricht statt. Einen hohen Stellenwert nimmt in unserem unterrichtlichen Handeln das kooperative Lernen ein, das mit seinen vielfältigen Methoden und Sozialformen zu Eigenverantwortung   anleitet. Teamfähigkeit wird in diesem Zusammenhang konsequent eingeübt, verschiedene Rollen in Arbeitsprozessen erprobt und gestaltet.

Interessen und Begabungen werden gestärkt, notwendige Hilfen werden durch kontinuierliche Fachförderung in den Hauptfächern und flexible Fördermaßnahmen im konkreten Bedarfsfall zügig umgesetzt.

Gezielte Angebote an einzelne Schülerinnen und Schüler, wie sie im Kapitel „Vielfalt“ beschrieben sind, rücken perspektivisch stärker in den Blick. Eine systematische und regelmäßig aktualisierte Information über Angebote zur individuellen Begabungsförderung soll zu engagierter Teilnahme ermutigen. Die öffentliche Präsentation, z.B. von Erfolgen bei Wettbewerben, soll die Beteiligung an diesen Angeboten  ebenfalls steigern.Das individuelle Potenzial jedes Schülers spielt in unserer unterricht-lichen Arbeit eine zentrale Rolle.

Das Fach „Lernen lernen“, in dem grundlegende Methoden für ein erfolgreiches Lernen vermittelt werden, schafft in der Jahrgangsstufe 5 eine gemeinsame Basis. Unser überarbeitetes Methodenkonzept leistet eine systematische und standardisierte Anbindung der Methoden an den Fachunterricht. Die Erprobungsphase beginnt im Schuljahr 2015/16.

Das Lernstudio und besonders das  in den Jahrgangsstufen 8 und 9 angesiedelte Lerncoaching vertiefen gerade im Hinblick auf die Sekundarstufe II das selbständige und eigenverantwortliche Lernen. Im Lernstudio haben die Schülerinnen und Schüler täglich in der Mittagspause Gelegenheit, mit Unterstützung von Lehrkräften an Hausaufgaben und Trainingsplänen zu arbeiten. Sinnvolle Übungsmaterialien werden hier ebenfalls zur Verfügung gestellt. Beim Lerncoaching reflektieren in der Regel die Klassenlehrer gemeinsam mit jedem Schüler Lernstrategien, die zu einem selbstgestalteten eigenständigen Lernen führen.

Alle Maßnahmen  zur Lernprozessbegleitung werden in einem vom Schüler zu führenden Lernportfolio dokumentiert.

Mit dem Schülersprechtag bietet die Schule ein weiteres Instrument zur Beratung des individuellen Lernprozesses an.

Die individuellen Trainingspläne dienen als konkrete Hilfestellung für ein selbstverantwortetes Arbeiten. Im Schuljahr 2015/16 werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten sowie Dokumentationsformen erprobt. Das Zusammenspiel von Trainingsplänen und Fachförder-unterricht soll klarer herausgearbeitet, die Akzeptanz der Trainings-pläne in der Schülerschaft deutlich verbessert werden.

Das Konzept der Lernprozessförderung definiert den Lehrer als Lernbegleiter und –berater. Dies impliziert ein Nachdenken über das Rollenverständnis aller Kolleginnen und Kollegen. Neue Medien und die Digitalisierung des Lernens machen die Entwicklung eines systematischen Medienkonzeptes notwendig. Dieses wird in Anlehnung an das Methodenkonzept entwickelt. Zielsetzung sollte die Begleitung und Gestaltung einer Bildung in der digital vernetzten Welt sein. Schüler sollen befähigt werden, digitale Werkzeuge effizient und mündig zu verwenden sowie mit digitalen Systemen selbstbestimmt umzugehen. Die sinnvolle Nutzung des Medienangebotes für den individuellen Lernprozess sowie die Vermittlung einer generellen Medienkompetenz ermöglichen Teilhabe an unserer Gesellschaft, verbessern Chancen und sind relevant für zukünftige berufliche Orientierungen. Eine verbindliche Anbindung der digitalen Bildung an die Fachcurricula sowie ein schulinternes Fortbildungskonzept sind ebenfalls notwendig.

Das Kollegium und die Schüler werden  durch einen pädagogisch-technischen Medienassistenten unterstützt; Medienscouts übernehmen beratende Funktion für Lehrer, Schüler und Eltern.

Im Sinne dieses Lernkonzeptes verstehen wir auch Hausaufgaben als Form des selbstorganisierten Lernens. Im Kollegium herrscht über einen verantwortungsvollen Umgang mit der Erteilung von Hausaufgaben Konsens. Ein sinnvoller Umgang mit der Lern- und Lebenszeit der Schülerinnen und Schüler steht dabei im Fokus unserer Überlegungen. Alle Fachkonferenzen haben sich mit der Thematik beschäftigt und  Vorgaben zu ihrem Fach formuliert.

Ein zu entwickelndes Hausaufgabenkonzept trägt den oben genannten Ansprüchen Rechnung.

Evaluation dient der Verbesserung der Unterrichtsqualität und findet auf verschiedenen Ebenen statt. Ihren individuellen Lernzuwachs und ihren Leistungsstand evaluieren die Schülerinnen und Schüler eigenständig z.B. mit Hilfe von Checklisten oder Wochenplänen. Darüber hinaus wird die Unterrichtsarbeit von Gruppen oder Klassen und letztlich der Unterricht als Gesamtgeschehen evaluiert, z.B. durch  standardisierte Rückmeldebögen und offene Abfragen.

Die Schulgemeinde ist über Standards zur Evaluation und mögliche Analysemethoden kontinuierlich im Austausch.

Vielfalt

Ein lebendiger, anschaulicher Unterricht liegt uns am Herzen. Mit vielfältigen Angeboten gehen wir auf die Interessen und Neigun-gen der Schülerinnen und Schüler ein und fordern so deren Aktivität, Kreativität und Teamgeist heraus. Zur Schulkultur trägt die Präsentation der daraus resultierenden Unterrichtsergebnisse maßgeblich bei. Dies spiegelt sich im Schulgebäude und in kulturellen Veranstaltungen wider. Angebote außerhalb des Unterrichts, die Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben und der regelmäßige Besuch außerschulischer Lernorte erweitern und ergänzen die Vielfalt.

Das Gymnasium am Stadtpark fördert konsequent die künstlerisch-kreative Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Mit dem Wechsel in die Klasse 5 erhält jeder Schüler das Angebot, in einer Bläserklasse auch ohne musikalische Vorkenntnisse, ein Instrument zu erlernen. Die Teilnahme an dem daraus resultierenden Jahrgangsstufenorchester beinhaltet regelmäßige Orchesterproben, die fest im Stundenplan verankert sind, sowie Instrumentalunterricht durch externe  Musiklehrer im Nachmittagsbereich. Eine jährliche Orchesterprobenfahrt bereitet auf den Auftritt aller Jahrgangsstufenorchester beim jährlich im Frühjahr stattfindenden Konzert der Schule im Seidenweberhaus vor. Außerdem werden Kontakte zu und Austausche mit befreundeten Orchestern z.B. in Litauen, Tschechien und Polen ermöglicht. Die Ausbildung von Gesangsgruppen ergänzt dieses musikalische Profil.

Der Instrumentalunterricht wird als Einzel-, Partner- und Gruppenunterricht angeboten. Insgesamt nehmen  über 200 Schülerinnen und Schüler an Bläserklassen teil.

Am Gymnasium am Stadtpark lernen alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse Englisch als 1. Fremdsprache. In Klasse 6 wird Französisch oder Latein als 2. Fremdsprache gewählt. Besonders sprachbegabte Schüler nehmen als Doppellerner am Unterricht beider Sprachen teil. Im Fach Latein gibt es mit dem Drehtürmodell die Möglichkeit, das Latinum schon am Ende der Jahrgangsstufe 9 zu erwerben. Im Fach Französisch bietet die Schule als zusätzliche Qualifikation die Teilnahme an externen DELF-Prüfungen an; eine AG bereitet die Schüler auf diese Sprachprüfungen vor.

Im Differenzierungsbereich der Jahrgangsstufe 8 bieten wir neben verschiedenen Wahlmöglichkeiten Wirtschaftsenglisch an sowie  Spanisch als 3. Fremdsprache. Auch in der EF ist eine Wahl von Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache möglich. Ein Schüleraustausch mit einer spanischen Schule aus Alcalá de Henares findet jährlich statt und bietet die Möglichkeit, die erworbenen Fremdsprachenkenntnisse im Alltag zu erproben. Perspektivisch wird das Fach Spanisch die Möglichkeit zur Teilnahme an einer externen Sprachprüfung – DELE – anbieten.

Die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben (Bundeswettbewerb Französisch, Big Challenge) sowie Exkursionen ins benachbarte Ausland fördern die aktive Anwendung der Fremdsprachen.

Mit Chinesisch als Angebot in einer Arbeitsgemeinschaft können am Gymnasium am Stadtpark insgesamt 5 Fremdsprachen erlernt werden.

Das Angebot in den MINT-Fächern bildet einen Schwerpunkt unserer schulischen Arbeit. Anschaulichkeit, Handlungsorientierung und der Bezug zur Lebenswirklichkeit prägen die Arbeit in diesem Bereich. Neben den in der Stundentafel verankerten Vorgaben bietet das Gymnasium am Stadtpark vielfältige zusätzliche Angebote, die naturwissenschaftliche Interessen und Begabungen fördern.

So wählen Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse seit dem Schuljahr 2015/16 Angebote aus den Bereichen Mathematik, Chemie, Biologie und Informatik. Diese unbenoteten Profilkurse stellen das Experi-mentieren bzw. das handlungsorientierte Arbeiten in den Mittelpunkt und sprechen den Forscherdrang an.

Eine Evaluation dieses Differenzierungsbandes erfolgt am Ende des Schuljahres. Eine Weiterentwicklung des Angebotes  ab Jahrgangsstufe 6 ist geplant.

Im Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufen 8 und 9 können die Fächer Informatik und Biologie/Chemie als weitere MINT-Schwerpunkte gewählt werden und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, projektorientiert und praktisch zu arbeiten.

In der Sekundarstufe II bietet das Gymnasium am Stadtpark regelmäßig Grund- und Leistungskurse in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik sowie Grundkurse in Informatik an.

Besondere Unterrichtsformen und Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern bieten unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten mit MINT-Inhalten. Dazu zählen insbesondere Besuche diverser außer-schulischer Lernorte, die Chemie-AG, das Mathelabor, der Mathetag Q2 und die Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben.

Darüber hinaus besteht an unserer Schule die Möglichkeit, in der Sekundarstufe II einen doppelqualifizierenden Bildungsgang zu wählen, der gleichzeitig mit dem Erreichen der Allgemeinen Hoch-schulreife auf den Berufsabschluss des CTA (Chemisch-technischer Assistent) vorbereitet. Diese Qualifizierung bietet außerdem eine sinnvolle Vorbereitung auf ein naturwissenschaftliches Fachstudium.

Angestrebt wird für das Schuljahr (2016/17) die Zertifizierung der Schule zur MINT-freundlichen Schule.

Mit den Fächern Erdkunde, Geschichte, Politik/Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaft bietet das Gymnasium am Stadtpark ein breites Spektrum, besonders auch im Leistungskursbereich der Sekundarstufe II, an. Ergänzt wird das Angebot durch eine regelmäßig stattfindende Rechtskunde-AG.

Außerschulische Lernorte und soziale Projekte spielen in diesen Fächern eine besondere Rolle. So betreut das Fach Erziehungswissenschaft das Klassenpatenprojekt und am Tag der offenen Tür die Betreuung der jüngeren Geschwisterkinder.

Im Fach Erdkunde finden regelmäßig praktische Arbeiten, z.B. Kartierungen, im Umfeld der Schule statt sowie verschiedene Exkursionen.

Die Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben wird im Rahmen des Zusatzkurses Sozialwissenschaften in der Q2 angeboten.

In den Fächern ev. und kath. Religionslehre arbeiten die Kollegen eng mit den Uerdinger Kirchen zusammen. Dies schlägt sich z.B. in der gemeinsamen Gestaltung der regelmäßig stattfindenden Schulgottesdienste nieder. Ebenfalls gestalten Schülerinnen und Schüler dieser Fächer den jährlichen Bußgang anlässlich des Gedenkens an die Reichpogromnacht  gemeinsam mit den Kirchen. In der  Sekundarstufe II bietet das Fach Religionslehre die Teilnahme an Orientierungstagen in Zusammenarbeit mit der KSJ in Aachen an.

Fächerübergreifend bietet die Schule seit 2013 eine regelmäßig  stattfindende Berlinfahrt für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an, in der sich die Teilnehmer mit den zentralen Ereignissen der deutschen Geschichte beschäftigen. Die Fahrt ist seit dem Schuljahr 2014/15 als fester Bestandteil des Schulfahrten-programms der Schule ausgewiesen und soll zukünftig mindestens alle zwei Jahre stattfinden.

Im Rahmen kultureller Veranstaltungen der Schulgemeinde haben in den letzten Jahren Lesungen stattgefunden, in denen Zeitzeugen aus ihrer Biographie heraus zentrale Ereignisse der deutschen Geschichte anschaulich und authentisch präsentiert haben. Themen im Kontext des Nationalsozialismus oder der Entstehung der deutschen Einheit wurden so eindrucksvoll lebendig.

Diese Lesungen sollen im Sinne eines Historischen Forums fortgeführt werden.

Das Fach Kunst schafft mit dem erstmals im Schuljahr 2014/15 ausgelobten Kunstpreis einen Anreiz, zu vorgegebenen Themen Arbeiten einzureichen. Hier gelingen besonders in der Acrylmalerei hochwertige Schülerarbeiten, die in regelmäßigem Wechsel im Schulgebäude ausgestellt werden.

Mit Theateraufführungen, Radioprojekten, Poetry Slam, u.a. präsentieren die Literaturkurse der Sekundarstufe II regelmäßig ihre Ergebnisse der interessierten Schulgemeinde. Auf Initiative der Fach-schaft Literatur wird das Fach zukünftig auch in der Jahrgangsstufe Q2 fortgeführt. Der Antrag ist von der Bezirksregierung genehmigt (ab Schuljahr 2016/17).

Das Fach Literatur bietet im Differenzierungsband der Jahrgangsstufe 5 den Kurs „Theater spielen“ an.

Als fächerübergreifende Veranstaltung fand im Schuljahr 2014/15 erstmals die Stadtpark Art statt. Schülerinnen und Schülern wird in dieser Abendveranstaltung die Möglichkeit eröffnet, sich mit ihren Produkten oder ihrem Können der Schulgemeinde zu präsentieren. Die Veranstaltung soll zunächst alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Auch außerhalb des obligatorischen Sportunterrichts ist das Gymnasium am Stadtpark eine sportbegeisterte Schule. Vielfältige Sportangebote ergänzen den Sportunterricht und die oft erfolgreiche Teilnehme an Wettbewerben zeigt die Motivation der Schülerinnen und Schüler, sich für ihre Schule zu engagieren.

Auf dem Schulhof laden ein Bolzplatz, ein Streetball-Korb, Slacklines, eine Tischtennisplatte und eine Supernova zu sportlicher Pausenaktivität ein. Eine von Schülern organisierte Spieleausleihe bietet Sportgeräte in der Mittagspause an. Einmal wöchentlich unterstützt das Bayermobil als externer Partner die Schule mit der Ausleihe von Sportgeräten in der Mittagspause. Auf Wunsch der SV sollen im Rahmen der Schulhofgestaltung im kommenden Schuljahr eine Kletterwand und 2 Kletterfelsen installiert werden.

Mit der Aufnahme einer Skifahrt der Jahrgangsstufe 9 in das Schulfahrtenkonzept bietet das Gymnasium am Stadtpark das Erlernen einer Wintersportart an.

Gemeinsam nahmen Schülerschaft, Eltern und Kollegium an der Aktion Krefelder  Stadtradeln 2015 teil. Das Projekt soll 2016 fortgeführt werden, über Werbung soll dazu eine breite Beteiligung der Schulgemeinde geschaffen werden.

Regelmäßig stattfindende Schulsportfeste fördern den Wettbewerbsgedanken und die Teambildung in den Klassen.

Gemeinschaft

Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt prägen die Atmosphäre am Gymnasium am Stadtpark. Unsere Schulgemeinde  arbeitet auf vielen Ebenen konstruktiv und produktiv zusammen. Hier entwickeln unsere Schülerinnen und Schüler Selbstbewusstsein, Toleranz und ein Verantwortungsbewusstsein für die Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft.

Zur Einschulung werden die Fünftklässler als neue Mitglieder der Schulgemeinde von ihren Paten begrüßt. Alle erhalten einen Schulplaner als Geschenk und können so die wichtigsten Informationen zur neuen Schule nachschlagen. In der von der Klassenleitung erteilten EW-Stunde (Erwachsen werden) der Klasse 5 steht das soziale Lernen im Mittelpunkt, Ziel ist das Formen einer funktionierenden  Klassengemeinschaft. Methoden aus dem Lions Quest Konzept finden hier Anwendung. Eine Kennenlernfahrt im 2. Halbjahr stärkt die Klassenbindung der einzelnen Schüler.

Ein verbindliches Curriculum für die EW-Stunde, das neben dem sozialen Lernen Aspekte des kooperativen Lernens, des eigenverantwortlichen Lernens und der Lernmethodik thematisiert (bis Jg. 7), wird erarbeitet.

In unseren Inklusionsklassen lernen Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam. Die Fachkollegen sowie eine Sonderpädagogin unterstützen die  individuellen Bedürfnisse der zielgleich oder zieldifferent zu unterrichtenden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Ein Differenzierungsraum bietet die notwendigen räumlichen Voraussetzungen.

Das Gymnasium am Stadtpark ist eine Schule mit offenem Ganztagsangebot. In Kooperation mit der Firma Bayer bietet die Schule eine Nachmittagsbetreuung an.  Neben der Betreuung der Hausaufgaben stehen hier Sport- und Spielangebote  im Mittelpunkt. Zwei Betreuerinnen und ein FSJ-ler arbeiten hier mit den angemeldeten Schülerinnen und Schülern. Unterstützt werden sie von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9.

Weitere außerunterrichtliche Angebote bieten verschiedene Arbeitsgemeinschaften, die von Lehrern oder externen Partnern betreut werden. Neben den  Arbeitsgemeinschaften im Fremdspra-chenbereich und im Sport finden z.B. die Rechtskunde-AG und die Schach-AG statt, die beide von externen Partnern geleitet werden.

In der Jahrgangsstufe 9 besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein Praktikum im Altenheim zu absolvieren.

Im Schulsanitätsdienst engagieren sich Schüler verschiedener Jahrgangsstufen für die Schulgemeinde. Sie stehen mittels einer Rufbereitschaft bei Unfällen o.ä. zur Verfügung und leisten kompetent Erste Hilfe. Regelmäßige Fortbildungen finden durch Ausbilder des Malteser Hilfsdienstes statt.

Neben der schulischen Ausbildung bietet das Gymnasium am Stadtpark verschiedene Beratungsangebote an.

Ein Sozialarbeiter und ein Beratungsteam stehen bei persönlichen Problemen einzelner Schüler zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit externen Beratungsstellen ist hier Standard. Eine Mädchensprech-stunde wird von einer Kollegin ebenfalls angeboten.

Konfliktlösungen im sozialen Miteinander sind Bestandteil der pädagogischen Arbeit in einzelnen Klassen. Regelmäßig bietet das Beratungsteam  Fortbildungen für Schüler und Eltern zu Themen wie Mobbing, dem Umgang mit Handy, Facebook und anderen neuen Medien u.ä. an. In Kooperation mit dem Gymnasium Fabritianum finden jährliche Projekte und Elternabende zu Themen wie Essstörungen, Alkoholmissbrauch oder Drogenkonsum statt.

Seit dem Schuljahr 2015/16 gibt es ein Beratungsangebot von zu Medienscouts ausgebildeten Schülerinnen und Schülern. Eine regelmäßige Schülersprechstunde ist eingerichtet.

Die  Berufs- und Studienwahlorientierung ist fester Bestandteil in der Schullaufbahn jedes Schülers. Beratungs- und Trainingsangebote, Praktika, Kooperationen mit externen Partnern und das BOB (Berufsorientierungsbüro) bilden hier die Grundlage umfassender Angebote. Die Klassenlehrer bereiten in einer Wochenstunde mit Hilfe des Berufswahlpasses diese Aktivitäten vor.

Demokratische Prinzipien, Transparenz und Offenheit kennzeichnen die Gremien der Schule. So besteht die erweiterte Schulleitung, die monatlich tagt, aus Schulleiterin und stellvertretendem Schulleiter, den Koordinatoren und zwei gewählten Mitgliedern des Kollegiums. Die Protokolle der Sitzungen werden im Kollegium veröffentlicht.

Die Steuergruppe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen der Unterrichtsentwicklung und Konzepten zur individuellen Förderung. Sie präsentiert ihre Ausarbeitungen und Konzepte regelmäßig in Lehrerkonferenzen und pädagogischen Konferenzen.

Das Kollegium arbeitet in verschiedenen Teamstrukturen zusammen. Neben den Lehrer- und Fachkonferenzen findet ein fachlicher Austausch in Jahrgangsstufenteams statt, Teamsitzungen zu Beginn des Schuljahres und regelmäßige Vergleichsarbeiten strukturieren diesen Ansatz.

Die Elternpflegschaft unterstützt die Schule durch regelmäßige Mitarbeit z.B. mit der wöchentlichen Vitaminbar oder beim Tag der offenen Tür. Als weiteres Projekt ist die Renovierung der Klassen- und Kursräume durch die Eltern Anfang 2016 geplant. Auch im Rahmen der Aktivitäten des Fördervereins engagieren sich die Eltern z.B. in der regelmäßigen Begleitung von Schulveranstaltungen wie der Einschulung der 5. Klassen. Jährlich organisiert der Förderverein das Ehemaligentreffen der Schüler und den Weihnachtsbaumverkauf der Q2. Außerdem verwaltet der Verein die finanzielle Abwicklung des Instrumentalunterrichts und der Instrumentenausleihe der Bläserklassen. Seit dem Schuljahr 2015/16 initiiert der Förderverein federführend die Umgestaltung des Schulhofes. Das zugrunde liegende Konzept wurde gemeinsam mit der SV erarbeitet und wird nun abschnittsweise umgesetzt. Ein Sponsorenlauf im Frühjahr 2016, organisiert vom Projektkurs Sport Q1, hat die finanzielle Basis zum Bau eines offenen Klassenzimmers gelegt. Ein Spiel- und Sportfeld ist mit Mitteln des Fördervereins  fertig gestellt worden.

Auch die SV nimmt regelmäßig am Schulleben teil und organisiert und begleitet Schulveranstaltungen. Mit der Einführung eines Schul-T-Shirts hat die SV ein erstes Projekt zur Stärkung der Schulidentität umgesetzt.

Mit regelmäßigen Konferenzen der Gremien, Elternsprechtagen und einem Schülersprechtag bietet die Schule feste Strukturen für eine gelingende Kommunikation.

Verantwortlich für den Entwurf und die Fortschreibung des Schulprogramms zeichnet die Steuergruppe des Gymnasiums am Stadtpark. Sie legt das Schulprogramm den Schulgremien vor, initiiert gemeinsam mit der Schulleitung die Umsetzung und steuert die Evaluation der beschlossenen Maßnahmen.