EU-Projekttage

„Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ Mit diesen Wort hat der damalige französische Außenminister Robert Schumann am 9. Mai 1950 seine berühmte Erklärung eingeleitet, in der er die Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlproduktion vorschlägt, um einen Krieg in Europa „nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich zu machen“. 69 Jahre später muss sich die daraus hervorgegangene Europäische Union vielfältigen Herausforderungen bis hin zu einer Zerreißprobe stellen. 

Sowohl innerhalb des Fachunterrichts in Geschichte und Sozialwissenschaften als auch besonders intensiv im Projektkurs „Europa -gestern, heute, morgen“ der Q1 unter Leitung von Fr. Hopmann und Hr. Zumbrink werden die historische, gegenwärtige und zukünftige Bedeutung der EU bearbeitet. 

Besonders intensiv geschieht dies mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1 undQ2 am 31.1.und 1.2.2019. Zunächst wird unter der Leitung von Herrn Georg Schwedt von CIVIC Institut ein Planspiel zum Thema „Europa ein Zuhause geben“ durchgeführt, in dem die Schülerinnen und Schüler in die Rollen der EU-Kommission und des Rats der EU schlüpfen und über eine „neue gesamteuropäische Idee“ diskutieren werden. Einen Tag später werden sie das europäische Parlament sowie das Haus der europäischen Geschichte in Brüssel besuchen und so vor Ort mit vertieften Einblicken ihr Wissen zum Thema Europa und EU erweitern können. 

Nur mit fundiertem Wissen um die Bedeutung der EU kann nationalistischen Tendenzen entgegen gewirkt werden. Deswegen ruft Europaminister Holthoff-Pförtner alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich bei der Europawahl in diesem Jahr für die europäischen Werte Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit einzusetzen. 

B. Hopmann