Aktuelle Neuigkeiten

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins

am Mittwoch, dem 30.09.2020 um 19.00 Uhr in der Aula der Schule

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern des Gymnasium am Stadtpark in Krefeld,
wir, der Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer des Gymnasium am Stadtpark Krefeld, würden uns freuen, Sie zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Gerne stellen wir Ihnen an dem Abend unsere Arbeit aus dem vergangenen Jahr 2019 vor und geben Ausblicke für die kommenden Jahre.
Nutzen Sie zusammen mit uns die Gelegenheit, Dinge für die Schule aktiv mitzugestalten und helfen Sie uns, mit Ihren Ideen und Vorschlägen unsere Arbeit zur unterstützen und weiterzubringen.
Auf Grund der aktuellen Situation möchten wir Sie bitten, uns vorab Ihr Kommen mitzuteilen, gerne per Mail an nicole.koepke-weber@web.de oder über die Doodle Liste: https://doodle.com/poll/gk73ikcui6znpqua

Bitte denken Sie auch an die Maskenpflicht auf dem Schulgelände.

Tagesordnung:
1) Begrüßung
2) Feststellung der Beschlussfähigkeit
3) Genehmigung des letzten Protokolls
4) Tätigkeitsbericht des Vorstandes
5) Kassenbericht des Förderverein
6) Kassenbericht Zweckbetrieb
7) Bericht der Kassenprüfer
8) Entlastung des Vorstandes
9) Neuwahlen

  • 1. Vorsitzender
  • Schatzmeister Förderverein
  • Beisitzer
  • Kassenprüfer
    10) Verschiedenes

    Wir freuen uns auf Ihr Kommen
    gez. der Vorstand

Projekttag „Fluchtpunkte“ für SoWi-Kurse der Q2

Fluchtpunkte – Perspektiven auf Flucht aus, in und nach Deutschland

Schul-Demokratieprojekttag mit Schülerinnen und Schülern der Q2

Asylbewerber, Flucht aus Syrien oder Afghanistan, Balkan- oder Mittelmeerroute oder Dublin-Abkommen – Themen, die seit 2015 ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung getreten sind. Aber was bedeuten diese konkret? Welche Folgen haben die Fluchtbewegungen für die Betroffenen und für die Gesellschaft in Deutschland? Solche und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Projekttages „Fluchtpunkte“ am 3.9.2020.

31 Schülerinnen und Schüler der Sowi-Kurse (LK von Herrn Zumbrink und GK von Herrn Voßwinkel) aus der Q2 setzten sich mit diesen Fragen intensiv auseinander. Zunächst gab es im ersten Block einen umfassenden Input durch die Moderatoren des Veranstalters Multivision e.V., die mit Quizz, Videos und Gesprächen den Aspektreichtum der Migrationsfrage, z.B. von Vorurteilen, Fakten zu Flüchtlingsströmen oder rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU, aufzeigten.

Im zweiten Block kamen die Schülerinnen und Schüler des LKs zum Zuge: Mit vier vorbereiteten Präsentationen verdeutlichten sie, wie kompliziert das Asylrecht bzw. -verfahren in Deutschland gestaltet ist.

Direkt daran anschließend erzählte der Zeitzeuge Mario Röllig anschaulich und mitreisend, wie er als damals unpolitischer Jugendlicher in der DDR ins Visier der Stasi (Staatsicherheit) geriet, ihm in der DDR alle Chancen verbaut wurden und seine Flucht buchstäblich auf den letzten Metern vereitelt wurde. Resultat: Verhöre und Haft in Hohenschönhausen, psychische Folter, ein Leben in Angst. Die BRD kaufte ihn 1988 gegen Lösegeld frei. Was war sein „Vergehen“? Er wollte der Aufforderung des Stasi, seinen westdeutschen Freund als IM (informellen Mitarbeiter) auszuspionieren, nicht nachkommen und ließ sich auch nicht einschüchtern … – Für viele waren diese 45 Minuten mit Herrn Röllig der Höhepunkt der Veranstaltung.

Im dritten Block waren Experten und Betroffene zum Thema Flucht und Asyl vor Ort: Herr Amiri (Geflüchteter aus Afghanistan), Frau Sittel-Essabik (Flüchtlingsrat Krefeld), Herr Meurer (Seebrücke Krefeld), Frau Schlimnat (Flüchtlingskoordination) und nochmals Herr Röllig. Fragen zu Fluchterfahrungen, Integrationsschwierigkeiten und -hilfen, Möglichkeiten und Grenzen der Stadt Krefeld bzw. des Flüchtlingsrates kamen hier zur Sprache. Es wurde auch durchaus kontrovers diskutiert, z.B. inwieweit die Seenotrettung, wie sie die Seebrücke Krefeld unterstützt, im Mittelmeer angesichts der lybischen Schlepperbande sinnvoll gestaltet werden sollte. Oder ob die derzeitige Duldungs-Praxis in Deutschland den Menschen eine Chance bietet, in Deutschland Fuß zu fassen.

Festzuhalten bleibt: Die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler auf das Thema „Flucht“ hat sich sicherlich erweitert: Die tiefen Einblicke, die Geflüchtete in ihre Schicksale gewährt haben, der Blick in das Dickicht des Regelwerk zum Asylrecht, der Überblick über die Vielschichtigkeit des Themas – all das wird zu mehr Durchblick zu einem der wichtigsten politischen Streitpunkte der letzten fünf Jahre beigetragen haben.

Thomas Zumbrink

Glücksbringer als Zeichen für Zusammenhalt

Gerade in dieser komischen „Corona-Zeit“ merken wir alle, wie glücklich wir sein können, wenn wir gesund sind, wie gut es ist, in einem Land wie Deutschland zu leben und tatsächlich auch, wie froh man sein kann, dass man zur Schule gehen darf und dort seine Freunde, Klassenkameraden und Lehrer treffen kann.

Das dachte sich der Praktische Philosophie Kurs der Jahrgangsstufe 8 von Frau Reckeweg und bastelte Klassen- und Jahrgangsstufenboote, um zu zeigen, dass wir alle im selben Boot sitzen. Wir gehören alle zur großen Gemeinschaft des Stadtpark Gymnasiums und bisher durchschiffen wir gemeinsam die Krise sehr gut, indem wir zum Beispiel Masken tragen, auch wenn es nicht mehr offiziell verpflichtend ist im Unterricht, und achtsam miteinander umgehen.

Wir brauchen alle auch ein bisschen Glück in dieser Zeit, ein kleines Symbol, das ein Anker sein kann, wenn das Schiff mal ins Wanken kommt.

Deshalb wurden Glückssymbole auf die Schiffe gemalt und der typische Glücksbringer, das 1-Cent-Stück, mit einem kleinen Anker versehen und an alle verteilt, sodass nun jeder einen persönlichen Glücksbringer hat, für seine Hosentasche, sein Portemonnaie, sein Federmäppchen oder Ähnliches.

Viel Glück und bleibt/bleiben Sie alle gesund!

Nicola Reckeweg